Montag, 7. März – der interessante Palenque-Ausflug mit Musik und Schnaps

Um 10:00 Uhr ging es los. Lucho, der angeheuerte Taxifahrer, holte uns relativ pünktlich vor dem Hotel mit seinem Taxi ab und es ging sofort los in Richtung Palenque de San Basilio. ML hatte sich den Ausflug zum Geburtstag gewünscht. Quer durch Cartagena, durch das Gewusel und Gewurle des vormittäglichen Berufsverkehrs zur anderen Stadtseite. Vorbei am Busterminal, der wirklich am anderen Ende von Cartagena liegt, in Richtung Westen. Außerhalb Cartagena reduzierte sich der Verkehr auf eine Vielzahl an LKWs auf der Fahrt nach Sincelejo. Der Lucho unser Taxifahrer merkte an, dass diese Fahrt aufgrund der politischen Lage vor 4 Jahren noch nicht möglich gewesen wäre. Weiterlesen

Samstag, 05. März – Rundgang Cartagena + Mercado Bazurto

Nach dem Aufstehen schlappten wir so rum in der Hitze und suchten dann was zum Frühstücken. Landeten „ums Eck“ und frühstückten da recht reichlich und  gut. ML gönnte sich zum Einstand gleich ein typisch kolumbianisches Frühstück  (desayuno colombiano) mit Reis, Bohnen, Eier und einer „gräßlichen Wurscht“, die sie gerne übrig ließ. Dann ging’s zum Hotel, alles Geld und alle Wertsachen dagelassen und schließlich auf den Markt (Mercado Bazurto), von dessen Besuch uns mehrere Kolumbianer abgeraten hatten, weil er dreckig, laut, stinkend und voller Diebe sei. Weiterlesen

Freitag, 4. März – Fahrt nach Cartagena und Tanzen in Schlappen

Wir sind mittags hoch zum Casa de Felipe, wo wir dann noch eine halbe Stunde auf den Bus nach Cartagena gewartet haben. Wir fuhren mit der Linie Mar y Brisa, die ist zwar deutlich teurer und die Fahrten sind deutlich langweiliger da nur Touris diese Busse nutzen, aber, sie fahren nicht von Busterminal zu Busterminal, sondern, klappern alle auf dem Weg liegenden Hostels ab, von denen aus Passagen gebucht sind. Das bewirkt natürlich, dass die Tour deutlich länger dauert als mit den „normalen“ Bussen. Aber dafür sparten wir uns in Cartagena die weite und teure Fahrt vom Busterminal zum Hotel in der Nähe der Altstadt und wurden praktisch vor der „Haustür“ abgeholt. Den Tipp für das Hotel in Cartagena hatten wir von dem „Kettentypen“. Hostal Real, im Barrio (Viertel)  Getsemaní,  gleich in der Nähe eines großen Parks bei der Altstadt. Weiterlesen

Mittwoch, 2. März Taganga-Polizei-Alltag und noch in paar Fotos

Katrin ist schon sehr früh aufgebrochen zum Tayrona-Park (Anmerkung Katrin: War 2 Tage später wieder da, wollte dem Berni mal genügend Zeit für sein Internet geben!)(Anmerkung Berni "HarHar")

Frühstück im Casa de Felipe mit Jo, aber, Internet ging nicht. Dann kurzes Schläfchen und Mittagessen alleine im günstigen Restaurant bei der Polizei. Weiterlesen

Sonntag 06. März – Cartagena – Kolumbien meets Niederbayern

Natürlich hob i dann nach 24 Std. der Anreise glei no mei Tanzbeinchen salsamäßig schwingen müssen. Der Berni in seinen kurzen Shorts und den Fliplops fühlte sich in dem „Edelschuppen“ (nach seinen Worten ein „gspreizter Schuppen“) mit total guada Lifemusik sichtlich unwohl. Trotzdem machten wir ein Begrüßungstänzchen. Weiterlesen

Katrins Senf – Bahia Concha


Nach einigen Tagen süßem Nichtstun hatte ich ziemlich Hummeln im Hintern und habe beschlossen, alleine nach Bahia Concha, einer Bucht im Parque Tayrona, zu fahren. Nach diversem Abwägen der unterschiedlichen Möglichkeiten hinzukommen, entschied ich mich für die etwas abenteuerliche Variante. Habe morgens „Pedro“ angerufen, dass er mich mit seinem Moto hinfährt.
Der breite Strand von Bahia Concha beim Tayrona Nationalpark
Weiterlesen

27. Februar, Sonntag – Taganga Nebenbuchten – Eiferzuchtsszene


Frühstücken waren wir wieder im „Casa de Felipe“. Obwohl es wirklich nicht gerade der Hit ist… Drei Baguette-Scheibchen, ein wenig Butter und Marmelade und zwei Spiegel- oder Rühreier. Mit Kaffee oder Kakao, „recht übersichtlich“ wenn man Hunger zum Frühstück hat. Dafür sind 6000 Pesos zu zahlen… Nur das „potente“ Wireless Lan lockt…

Auch Katzen haben Hunger im "Casa de Felipe" Taganga

Weiterlesen

26. Februar – der Samstag in Taganga


Lange Internet-Session im Casa de Felipe. Wenn man dort für 6000 Pesos ein Frühstück kauft, kann man, ohne dass man da wohnt, deren Internet-Zugang WiFi nutzen, welches wesentlich schneller ist als das im Hostel Bavaria. Das haben wir dann auch gemacht und die ganzen Bericht in den Blog nachgetragen. Aber das Beste ist, vom Dach des Hostel Bavaria kann man sich gerade noch ins WiFi des „Casa de Felipe“ einlogen ;-). Weiterlesen

Katrin’s Senf 1


Damit der Berni nicht immer nur alleine postet, möchte ich jetzt auch mal was schreiben. Fazit nach 5 Tagen ist – wie schon bei meiner 1. Reise vor 3 Jahren – daß ich nicht das letzte mal hier war. Wir hatten bis jetzt einfach nur gute Erlebnisse hier, die Freundlichkeit und das Interesse der Leute, die „Unverdorbenheit“ was den Tourismus angeht, selbst Ecken wie Taganga an der Küste, wo wir uns gerade aufhalten, sind hauptsächlich mit kolumbianischen Touris gefüllt, die Anzahl der Gringos ist überschaubar. Alles super! Weiterlesen

25. Februar – Ankunft Santa Marta und erster Eindruck Taganga

Es ging ein Raunen des Wohlgefühls durch den Bus als man kurz vor Santa Marta aus dem Busfenster zum ersten Mal das Meer erblickte. In der Busstation haben wir erst mal ausgiebig gefrühstückt. Rührei mit Tomate, Zwiebel und drei Kaffee für 5000 Pesos. Das war recht günstig. Auch die Taxifahrt mit dem singenden Taxifahrer, der seiner Stimme nach durchaus wusste wie Aguardiente (der Anisschnaps, das Nationalgetränk aus Kolumbien) schmeckt,  war mit 10000 Pesos sehr günstig. Er blieb an den Aussichtspunkten immer stehen, damit ich Fotos machen konnte. Aber eigentlich wollte ich nicht fotografieren, sondern ihn singenderweise filmen. So bin ich dann aber zu wirklich schönen Panoramafotos von Taganga gekommen. Weiterlesen

24. Februar – San Gil – Fahrt Bucamaranga – Weiterfahrt Santa Marta

Wir sind bereits wieder recht früh aufgewacht. Klar, die Zeitverschiebung hatte immer noch ihre Wirkung. Nach einer Tasse Kaffee ging es ab in Richtung Markt. War das ein „Gewurle“ dort! Aber ohne das ungute Gefühl das ich in Peru oder Ecuador auf dem Markt hatte. Es gab superleckere Früchte und wir haben für das Frühstück (wurde dann jedoch das Mittagessen) verschiedene Früchte eingekauft. Avocado, Papaya, Mango, Guave und eine Ananas. Es hat Spaß gemacht durch den Markt zu laufen und mit den Verkäuferinnen ein wenig zu handeln. Hinter der Halle für die Metzger, praktisch direkt am Fluss, da gab es eine kleine Brücke. Weiterlesen

23. Februar – Morgen in Villa de Leyva und Fahrt nach San Gil über Arabuco

Die sanitären (Gemeinschafts)Anlagen in der Pension Rana waren nicht gerade nobel. Wir nutzen ein Bad mit einem anderen Zimmer. Nachdem unser Zimmer allerdings direkt am Ausgang lag, wurde es, so schien mir, eigentlich von jedem genutzt. Aber es gab warmes Wasser und WiFi… Gefrühstückt haben wir in einer kleinen Bäckerei mit noch warmen frisch gebackenen Leckereien. Ein wenig „abgefahren“ war das Gebäck aus recht süßem Teig mit frittierten Schweineschwarten (Chicharones) drin. Ich bin dann ins Hostel zurück und habe aufgeschrieben was so passierte die letzten Tage. Die Katrin ist zu Fuß los und stieg auf einen der nahen Berge. So verging der Vormittag für beide recht schnell. Circa um 12:00 zahlten wir die 20.000 Pesos  (8 €) Übernachtung pro Nase und liefen mit dem ganzen Gepäck in die Richtung Busbahnhof. Dort haben wir, diesmal in einem anderen kleinen Restaurant, ein superleckeres Menü gegessen. Mit Suppe, einem Teller mit etwas zähen jedoch wohlschmeckenden steakartigen Fleisch, Reis, Salat und einem Getränk, für 5000 Pesos (circa 2 €). Viele Polizisten haben da gegessen, immer wieder beruhigend… . Die Restaurantbesitzerin war sehr hübsch anzusehen, der einzige Makel war ihr schielender Blick, recht auffällig. Der wurde aber locker durch ihr Charisma und ihr frohes und freundliches Wesen ausgeglichen.  Weiterlesen

22. Feb. Aufbruch Bogota und Fahrt über Tunja nach Villa de Leyva

Der Morgen verging im Flug. Endlich konnten wir aufbrechen zum Busbahnhof. Wir sind erst ein wenig auf der Calle 22 in die Richtung Busbahnhof zu Fuß gegangen, aber, dann doch mit dem Taxi gefahren. Der Mauricio hat uns gesagt wir sollen zum Taxifahrer sagen dass er zur „Bomba“ fährt (eine Tankstelle gleich beim Busbahnhof) Als wir dort waren meinte der Taxista, dass er uns auch direkt zum Haupteingang fahren könne und dass das gar nicht so weit wäre. Wir haben uns breit schlagen lassen und sind eine FETTE Vuelta (Runde) zum Haupteingang gefahren. Das war der doppelte Preis. Circa 3 €. Die Preise für Taxi sind generell sehr günstig in Bogota. Auf der Fahrt erzählte uns der Fahrer von seiner Schwester, die in Deutschland (Saarbrücken)  verheiratet ist und dass ihr deutscher Mann weder Spanisch spricht, noch sich in Bogota Auto fahren traut. Es entwickeln sich in der Regel immer ganz nette Gespräche wenn man näher mit Kolumbianern zu tun hat. Weiterlesen

21. Feb. Die lange Wanderung durch Bogota Candelaria und Präsidentenpalast

Eine unserer ersten Aktionen in Bogota war, dass wir zu Fuß von der Wohnung des Mauricio aus in Santa Cecillia (Zona 5) ins Zentrum, bzw. nach Candelaria hinter dem Zentrum gegangen sind. Mauricio meinte, dass es eine Strecke von circa 7 km sind. Nach der Kontrolle bei Google-Maps und unter Berücksichtigung der ganzen Zickzack-Bewegung die wir machten, würde ich die Gesamtstrecke auf deutlich über 20 km schätzen. Immer die Calle 26 entlang in Richtung Süden. Das war am Anfang recht anstrengend, da die Calle 26, als eine der Haupteinfahrtstraßen, gerade vollständig renoviert wurde. So versuchten wir es auf den Seitenstraßen auf der westlichen Seite der Calle 26. Quasi im Zickzack liefen wir in die Richtung Candelaria, die Altstadt von Bogota. Dabei fanden wir superinteressante kleine Restaurants auf dem Weg. Ich fühlte mich in keiner Weise unsicher, wie ich mich in manchen „Barrios“ in Lima oder Guayaquil gefühlt hatte. Nette kleine Häuser, die Leute freundlich und relaxed. Weiterlesen

Der “uns gehts gut” Beitrag

Alles bestens, wir sind unterwegs zur Küste nachdem wir einen Tag in Bogota verbrachten. So Stück für Stück mit dem Bus. Vorgestern Villa de Leyva, gestern San Gil, heute gehts weiter nach Santa Marta.

Es gäbe ausgesprochen viel zu erzählen, aber, im Moment ist keine Zeit das alles aufzuschreiben… Aber ab morgen an der Küste haben wir sicher viel Zeit das nachzuholen.

Eines kann ich für mich jetzt schon feststellen, es gibt für mich mit Abstand kein schöneres Land zum bereisen als Kolumbien. Auch haben wir bis jetzt nur sehr sehr freundliche, interessierte und hilfsbereite Kolumbianer kennen gelernt!

Berni