Sonntag, 27. März – verpasste morgendliche Amazonas-Schifffahrt – Essen in Peru – Flug nach Bogota – Weiterfahrt nach Cali

Ausgemacht war, dass ich mich um 05:00 Uhr mit Juan-Carlos  am Hafen treffe, um mit dem Boot raus auf den Amazonas zu fahren. Meine Vorstellung war ein Sonnenaufgang auf dem Amazonas. Ich war pünktlich da. Bin schon viel früher automatisch aufgewacht und konnte daher ganz relaxt losgehen. Auf dem Weg zum Hafen ging ich wieder am Park vorbei, an dem sich jeden Abend diese riesige Anzahl Sittiche oder Papageien treffen und mit einem unglaublich Lärm die Platzverteilung auf den Bäumen ausdiskutieren, oder, noch den letzten Schwatz halten, bevor es ans Schlafen geht. Das sind tausende an Vögeln, die offensichtlich tagsüber im Wald lebt, aber am Abend aus unerklärlichen Gründen lieber in Leticia, genau in den Bäumen dieses Parks schlafen. Die waren teilweise auch schon wach und flogen laut kreischend und schwatzend in ersten Formationen ihre Runden. Ansonsten waren recht wenig Leute auf der Straße unterwegs. Am Markt und am Hafen dann schon mehr. So einige lieferten offensichtlich ihre Ware per Schiff an und schleppten sie hoch zum Markt. Wer allerdings fehlte war Juan-Carlos.

Morgendliche Szene kurz vor Sonnenaufgang am Amazonas in Leticia Kolumbien

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Samstag, 26. März – Amazonas-Tour mit Juan-Carlos

Tourist mit kleinen Anaconda auf den Schultern am Amazonas Kolumbiens bei Leticia

Es ging gegen 08:00 Uhr am Hafen los. Ich war, wie immer in Leticia, bereits sehr früh wach. Ging dann erst mal in Ruhe zum Frühstücken in eines der Lokale, in denen es das „super Brot“ gab… Aber der Kaffee, wie gesagt, der ist wirklich OK. Wenn man alleine unterwegs ist hat man den Vorteil, dass man viel leichter mit den Leuten ins Gespräch kommt. Zum einen mit dem Besitzer des Cafe und seiner hübschen Tochter, zum anderen mit einem sympathischen Mann, der im Auto sitzende, seinen Kaffee und Gebäck zu sich nahm.  Er ist in der Gemeinde der Gesundheitsbeauftragte. Leider hatte er gerade einen Motorradunfall erzählte er  und daher ein kaputtes Bein. Gesundheitsbeauftragter mit kaputtem Bein, ich witzelte ein wenig, er lachte mit. Weiterlesen

24. und 25. März – die amazonische Kolumbien- Brasilien- Peru-Rundreise

Donnerstag – 110324 verhinderte Fahrt nach Porto Narino zu den Delfinen. Gang nach Tabatinga Brasilien

Boot im Hafen in Tabatinga Brasilien am Amazonas

Ich wachte bereits um 06:00 auf. So gegen 06:45 begann es plötzlich zu regnen. Diese Regen in Amazonien sind wirklich wie Schwallduschen beim Saunagang, nur nicht so kalt. Es hörte diesmal leider überhaupt nicht mehr auf. Eigentlich wollten wir ja gegen 07:00 an der Anlegestelle in Leticia sein, um mit einem schnellen Motorboot die 1 1/2 Stunden nach Porto Narino zu fahren, wo es Lagunen mit Delfinen gab. Das Wetter war nicht danach… Tatsache war, wir wären nach den ersten Metern auf dem Weg zum Hafen pitschnass gewesen, denn es regnete wie aus Kübeln! Die Vorstellung, bei schneller Geschwindigkeit, im Fahrtwind, pitschnass durch den Regen zu fahren, das war auch nicht gerade eine erbaulich Vorstellung. Ich kannte ja das Boot nicht. Hatte mich für alle Eventualitäten vorbereitet und einen zweiten Satz Kleider in Plastiktüte dabei, sowie alle nässeempfindlichen Dinge ausgepackt oder ebenfalls wasserdicht verpackt.
So kurz vor 10:00 lies der Regen etwas nach und als ich kurz aus dem Zimmer sah, da winkte der Jo. Ich ging hin und er meinte, dass es eine coole Idee wäre, jetzt zum Frühstücken zu gehen. Weiterlesen