Tolú – Donnerstag, 28.02.19

Gestern war ein nicht erwähnenswerter Tag. Also zum Erzählen meine ich, denn, für mich war er, mit seiner ganzen Trägheit und tropischen Schwere, ein hervorragender Tag! Das einzige was ich den Tag über gemacht hatte war, den von mir versehentlich mitgenommenen Schlüssel für das Hostel Taganga endlich per Post zurückzusenden. Dieser Vorgang, der bei uns Sekunden dauert, nämlich das einwerfen des frankierten Briefes in den Briefkasten, der dauerte fast eine Stunde. Das, ohne die Vorarbeit, wegen Kuverts und Plastik-Container, damit der scharfkantige Schlüssel das Kuvert nicht durchstoßen würde. Was das gute Mädel im Postoffice alles wissen wollte nur für diesen Brief und bis ich dieses Office überhaupt gefunden hatte. Bin mindesten dreimal dran vorbeigegangen. Das nächste Mal nehme ich mir für solch eine Aktion eine Jacke mit, denn, das Büro hatte gefühlte 15 Grad. Und die Jacke war in meinem Rucksack gaaaanz unten drin, denn, die braucht man hier wirklich nur für Busfahrten und für solche unterkühlten Büros 🙂

dav

Dann war ich noch am Marktplatz essen und habe mir versehentlich eine unglaubliche (aber durchaus leckere) Menge Schweinefleisch bestellt, mit Pommes und Reis, ohne Soße, wie üblich. Schade dass ich von dieser beeindruckenden Fleischmenge kein Foto machte, die hätte für 3 Personen locker gereicht und natürlich habe ich es nicht geschafft.

Das war es! Ansonsten essen, ratschen und die fette Siesta, dann früh ins Bett und hervorragend geschlafen. Anscheinend hat mein Körper sowas wie Nachholbedarf und hat gecheckt, dass er sich diese Erholung jetzt holen kann. Und ich gebe sie ihm!

Achja, mein Geburtstag war auch. Den habe ich nur deshalb mitbekommen, weil mir liebe Freunde per WhatsApp gratulierten. Ein recht unspektakulärer Tag für einen Geburtstag 🙂

Bilder werden nachgeliefert, wegen dem UNTERIRDISCHEN Upload hier!