Am Abend habe ich nochmal die „kleine Runde“ gemacht in Cartagena, dem Juwel der Karibik und die „Hotspots“ der letzten Reise 2011 angelaufen. Alle Punkte waren immer noch schön, aber, inzwischen ist es Massentourismus pur. Da gab es zum Beispiel diesen Vorplatz der Kirche (Iglsia de la Santisima Trinidad) an dem sich die „Stadtjugend des Viertels“ von Cartagena versammelte. Gibt’s immer noch und die Jugend versammelt sich immer noch, aber, die Jugend war nicht mehr so zahlreich und inzwischen ist es ein hippes Ausgehviertel geworden, in dem es vor teuren Restaurants nur so wimmelt.
Der Park ums Eck (Parque Centenario) ist jetzt auch nachts offen und wird ständig von der Polizei kontrolliert. Wie man generell feststellen kann, dass sich die Polizeipräsenz deutlich verstärkt hat. Entweder durch Polizisten lokal oder durch Polizeistreifen auf Enduros, die meist im Team ständig durch die Straßen patrouillieren. Einzig das kolumbianische Restaurant, in dem wir oft gegessen hatten beim letzten Urlaub, das hatte sich praktisch überhaupt nicht verändert. Gut, die Preise haben ein wenig angezogen, das ist klar, aber es gab immer noch die Bandbreite der kolumbianischen Hausmannskost.
Das hat mir von Cartagena dann auch schon gereicht, ich bin ins Hotel, da ich am nächsten Tag in Richtung Westen nach Tolú aufbrechen wollte.