Eigentlich hätte ich für heute geplant, weiter zu reisen. Noch
ein paar Tage in Minca. Aber speziell mit Minca bin ich hin und hergerissen.
Hörte, dass da jetzt soooo viel los wäre. Heute hab ich nochmal für 2 Tage,
also bis Samstag Taganga verlängert. Es ist auch relativ ruhig hier in Taganga,
weil der Tayrona-Park geschlossen ist. Die Tourismusströme registrieren solche
Veränderung schnell und so ist Taganga momentan out. Sehr zu meiner Freude!
Klar, dass ich nicht in den Tayrona reinkomme, das ist schon ein herber
Einschnitt. Aber zum akklimatisieren ist Taganga wirklich SEHR gut geeignet.
Und eilig hab ich es ja nicht. Mit der kolumbianischen Lebensart habe ich mich
inzwischen recht kompatibel gemacht, langsam kann ich losfahren. Für heut
Nachmittag erstmal nach Santa Marta, zum Einkaufen auf dem Markt. Da gibt’s diese
geilen weißen Hemden und vieles mehr.
Der generelle Plan sieht momentan so aus. Poco a poco in Richtung Westen. An Cartagena vorbei, die kleinen (und recht unbekannten) Küstenstädte besuchen. Wenn es wo taugt, einfach ein paar Tage bleiben. Immer weiter nach Westen, dann, möglicherweise noch die Grenze zu Panama mitnehmen und von da aus direkt nach Medellín fliegen, oder weiter die Küste und über Land mit dem Bus nach Medellín hoch. Von dort aus runter zum Pazifik nach Nuqui und von dort aus rüber nach Thermales. War ein freundlicher Tipp sowohl vom Andres (Kolumbianer) und auch vom Oly, der mich vor der Abreise noch etwas mit Infos versorgt hatte. Der Oly kennt da ein Ressort, das er sehr empfehlen kann und der Andres meinte, ich soll einfach direkt nach Termales fahren, da gäbe es Unterkünfte. So werde ich es auch machen. Da ein wenig Zeit verbringen. Dann muss ich ja wieder zurück nach Santa Marta, weil mein Heimflug von da aus startet. Wäre tatsächlich besser gewesen, München-Bogotá zu buchen. Wenn der Hunde ned….
Aber dann zum Ausklang wieder ein paar Tage Taganga/Santa Marta (mit vielleicht bis dahin geöffnetem Tayrona-Park), das wäre schon ein guter Abschluss. Und würde mich wieder ein wenig in Richtung Deutschland akklimatisieren. (wegen der vielen Touries und dem Kommerz)