Wir haben die Rückfahrt wieder beim selben Unternehmen gebucht, welches die einzelnen Hostels abklappert. Um kurz vor 11:00 hat die Katrin Alarm geschlagen, dass der Bus bereits da wär. Für mich kein so großes Problem, aber, Tia Luisa war noch beim Duschen und wurde daher schon „sehr beschleunigt“. Die nette Oma des Hauses dagegen war darüber sehr belustigt, denn es war nur „Fake“. Ein kleines Kommunikationsproblemchen mit der Rezeption. Der Bus ließ dann tatsächlich noch etwas auf sich warten….
Das Hostel Real, welches sich in der Calle 1a De La Magdalena No. 9-33, gleich beim Parque Del Centenario befindet, ist übrigens schon zu empfehlen. Voraussetzung ist, dass man entweder wie ich, nicht so lärmempfindlich ist, oder irgendwelches Stopfmaterial für die Ohren dabei hat. Nicht wegen dem Verkehr, denn, das Hostel liegt eigentlich sehr ruhig, sondern wegen den beiden Papageien, welche sich in der Früh (und zwar in der Regel seeehr früh) mit ihren Schrei- und Wortgefechten, recht lautstarke Duelle lieferten.
Aber das Personal, offensichtlich ein Familienbetrieb, ist sehr freundlich und zuvorkommend. Eine recht angenehme Atmosphäre. Wenn auch die Zimmer sehr einfach ausgestattet sind und die Bäder so klein sind, dass es erst mal ein wenig Zeit erfordert, den „Bad- oder Toiletten-Prozess“ so zu optimieren, dass weder was dabei kaputt geht, es keine Überflutung des Zimmers gibt und auch das eigentliche Ziel des Prozesses, der Toilettengang oder die Reinigung, trotzdem durchführbar bleiben. Aber, das bekommt man schon in den Griff. Man darf sich zum Beispiel nicht auf den Spülkasten der Toilette oder das Waschbecken stützen. Falls doch, dann ist eine Haftpflichtversicherung durchaus sinnvoll.
Die Fahrt nach Taganga verlief diesmal gefühlt sehr schnell, da ich praktisch die ganze Zeit schlief und außerdem eine recht angenehme, darüber hinaus auch noch recht hübsche Sitznachbarin aus Argentinien hatte. Die Maya, die auch nach Taganga fuhr.
Wir sind dann gleich runter zum Restaurant bei der Polizei, haben gegessen und haben uns im Shop direkt an der Promenade eine Flasche Rum und Cola gegönnt. Da haben wir dann die Maya wieder getroffen. Die hat so ein süßes argentinisches Spanisch gesprochen. Außerdem hatte sie ein Handy in der Hand, von dem sie dachte, dass wir das im Bus vergessen hatten. Gemeinsam versuchten wir dann noch, den eigentlichen Besitzer raus zu finden. Ohne Erfolg.
Dann haben wir uns noch mit Jo und Jörg getroffen. Abhängen an der Promenade war angesagt, später dann in eine Diskothek mit einer supergeilen Tanzfläche hoch über der Playa von Taganga. Eine Wahnsinnsaussicht und ständig ein geiler Wind auf der Tanzfläche. Der DJ richtete sich sehr nach den Bedürfnissen der ML, die mit Katrin die Tanzfläche als Haupt-Territorium beanspruchte und nicht mehr freigab. Aber so langsam füllte sich die am Anfang recht leere Disco. Ich habe mit Jo alles ganz genau beobachtet.
Dann noch, zu später Stunde, eine kurze „Sitzung“ auf der Treppe vor dem Hotel inkl. intensiver Begrüßung "unseres" Hunderudels (Helga, Mareike, Horst und Freunde), das war es dann auch schon.